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Der Kaminofen als Zusatzheizung wird immer beliebter

Der Kaminofen als Zusatzheizung wird immer beliebter

Der Kaminofen als Zusatzheizung wird immer beliebter und ist aus vielen Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken. Doch so ein Kaminofen kann – als wasserführende Variante – auch mehrere Räume beheizen.
Bei einem herkömmlichen Kaminofen werden rund 40% der freigesetzten Energie als Strahlungswärme im jeweiligen Raum gebraucht, die anderen 60% sind überschüssig und damit mehr oder weniger verloren. Warum ist das so? Eine vernünftige Regelung der Wärmeerzeugung ist nicht möglich. Naheliegende Methoden wie eine gedrosselte Luftzufuhr oder weniger Brennstoff führen direkt zu einer höheren Belastung der Umwelt.
Pfiffige Nutzung der vollen Ofenleistung
Wasserführende Kaminöfen hingegen geben nur einen kleinen Teil von rund 20% der Energie als Strahlungswärme an den Aufstellraum ab. Der Rest wird in einen Wärmespeicher oder direkt in die Zentralheizung geschickt. Der Kamin hat dazu eine so genannte Wassertasche eingebaut. Die Verbrennung kann so im Bereich der Nennwärmeleistung des Ofens schadstoffarm ablaufen ohne das jemand ins Schwitzen kommt. Die erzeugte Wärme steht dann im Pufferspeicher zum Abruf bereit.
Wie bei jedem anderen Heizsystem auch, kann dieses erwärmte Wasser dann als Brauchwasser oder eben als Heizwasser in den Heizkörpern oder Flächenheizungen Ihrer Wohnung eingesetzt werden.

Mit einem Ofen die ganze Wohnung heizen?
Wenn Sie in einer kleinen Wohnung oder einem KFW 55 Haus leben, könnte schon ein wasserführender Kaminofen ausreichen, um in Ihren vier Wänden für eine angenehme Raumtemperierung zu sorgen. In unserem Sonnenhaus heize ich von mitte November bis mitte Februar ausschließlich mit Holz. In der restlichen Zeit reicht die Sonne als Heizung.
Doch meistens stellt der Ofen wohl eher eine kostenreduzierende Ergänzung zur herkömmlichen Heizung dar.
Pellets bevorzugt
Zwar gibt es auch wasserführende Kaminöfen, die mit Scheitholz (manuell!) beheizt werden können, doch rentabler ist allemal ein Pelletkaminofen. Warum? Ein holzbefeuerter Ofen muss eine Wassernotkühlung für Stromausfälle aufweisen, da die Warmwasserpumpe elektrisch betrieben wird. Diese Öfen sind darüber hinaus nicht zum Dauereinsatz geeignet. Pelletskaminöfen hingegen brauchen keine Notkühlung und besitzen zudem einen eigenen Vorratsbehälter, der die Pellets automatisch nachführt. Die Zusatzheizung kann so auch mehrere Stunden eigenständig heizen.

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