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Methoden zur Bestimmung der Holzfeuchte

Es gibt ein Reihe von Methoden um die Holzfeuchte mehr oder weniger genau zu bestimmen. Für den Endverbraucher ist jedoch nur die Methode mit dem elektrischen Widerstand von Bedeutung. Eine praxisgerechte Methode wurde vom Institut für Brennholztechnik  www.ibt-kraemer.de  entwickelt

Methoden zur Bestimmung des Wassergehalts

Darrverfahren:

Eine Holzprobe wird entnommen und sofort gewogen. Anschließend wird sie bei einer Temperatur von 103 ± 2°C möglichst in einem ventilierten Ofen bis zur Gewichtskonztanz getrocknet. Durch die Bestimmung des durch die Trocknung eingetretenen Gewichtsverlustes wird die Wassermenge festgestellt, die ursprünglich im Holzkörper vorhanden war. Das genaue Verfahren ist in der DIN 52183 genormt

Extraktionsverfahren:

Bei imprägnierten Holzteilen sowie bei fett- oder öl- und harzreichen Holzarten kann der Wassergehalt mittels Extraktionsverfahren festgestellt werden. Die Extraktionsverfahren sind zeitraubend und kostspielig und werden daher selten angewendet. (Wikipedia)

Titrimetrische Methode:

Das wohl das genauste der heute bekannten Verfahren ist die Wasserbestimmung nach Karl Fischer. Der Messbereich ist unbegrenzt. (Wikipedia)

Elektrische Widerstands-Messverfahren:

Das Messprinzip beruht auf den Unterschieden des Widerstandes, der dem elektrischen Strom beim Durchfluss durch verschieden feuchtes Holz entgegengesetzt wird. Die Messzeit ist kurz, der Messbereich begrenzt zwischen etwa 7 und 25%

Messung dielektrischer Verluste:

Die Verfahren zur Messung dielektrischer Verluste beruhen auf dem Unterschied der Dielektrizitätskonstanten von Holz und Wasser.

Radioaktive Durchstrahlung:

Beim radioaktiven Durchstrahlen von Materie kann deren Gesamt-Dichte bestimmt werden. Wenn das Raumgewicht bekannt ist, geht aus der Differenz von Gesammt- und Holzdichte der Absolute Wassergehalt hervor. Das Verfahren liefert nur bei weitgehend homogenem Material, wie z. B. Faserplatten , genaue Ergebnisse.

Messung der relativen Luftfeuchtigkeit im Holz:

Zwischen dem Wassergehalt des Holzes und der relativen Feuchtigkeit der Umgebungsluft besteht ein enger Zusammenhang. Wenn man mittels Hygometern, die in Bohrlöcher eingeschraubt werden, die Feuchtigkeit mi der Luft im Holzinneren misst, so kann daraus auf die entsprechende Holzfeuchtigkeit geschlossen werden. Einzelne Geräte sind direkt auf angenäherte Wassergehaltswerte geeicht. Dabei wird z. B. mit Haarhygrometern oder mit Farbanzeigeverfahren gemessen. Die Farbanzeigeverfahren basieren auf dem Farbumschlag gewisser feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe (Kobaltchlorür u. a.) Die Ablesung ist jedoch subjektiv und stark von der Beleuchtung Abhängig. der Messbereich liegt unter ca. 23%